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UN-Welternährungsprogramm heißt Cindy McCain als neue Leiterin willkommen
Rom, 02. März 2023 - S.E. Artur Andrzej Pollok, Präsident des Exekutivrats des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP), begrüßte die Ernennung von Cindy Hensley McCain aus den Vereinigten Staaten von Amerika zur nächsten Exekutivdirektorin des WFP.
Die Ernennung erfolgte durch den Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, und den Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, QU Dongyu, nach Beratungen mit dem WFP-Vorstand auf einer Sondersitzung am Hauptsitz des WFP in Rom.
Botschafter Joachim Bleicker erklärte anlässlich dieses Ereignisses:
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um Frau Cindy McCain herzlich zu diesem Amt zu gratulieren. Sie tritt ihr Amt zu einem Zeitpunkt an, an dem WFP weltweit mit einer noch nie dagewesenen humanitären Notlage konfrontiert ist. Ich versichere in diesem Zusammenhang, dass Deutschland auch weiterhin ein zuverlässiger Partner bei der globalen Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung sein wird und WFP weiterhin unterstützt. Wir freuen uns darauf, unsere enge Zusammenarbeit und den konstruktiven Dialog mit ihr und dem WFP fortzusetzen und zu vertiefen.
Cindy McCain ist derzeit Ständige Vertreterin der Vereinigten Staaten bei den UN-Organisationen in Rom (der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation, dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung und dem Welternährungsprogramm).
Sie ist ehemalige Vorsitzende des Kuratoriums des McCain Institute for International Leadership an der Arizona State University.
Sie war Mitglied des Verwaltungsrats von Project C.U.R.E., CARE, Operation Smile, dem Halo Trust und der Beiräte von Too Small To Fail und Warriors and Quiet Waters.
McCain hat einen Bachelor-Abschluss in Pädagogik und einen Master-Abschluss in Sonderpädagogik von der University of Southern California.
Sie ist die Ehefrau des verstorbenen US-Senators John McCain.
McCain tritt die Nachfolge von David Beasley als Exekutivdirektor an, dessen Amtszeit nach sechs Jahren am 4. April endet.
Hintergrundinformation
Die zunehmende Zahl von Konflikten, Klimaschocks und wirtschaftlichen Turbulenzen hat zu einem starken Anstieg der Zahl der Menschen geführt, die in akuter Ernährungsunsicherheit leben und darum kämpfen, genug Nahrung für ihre Familien zu bekommen - fast 200 Millionen mehr als vor der Coronavirus-Pandemie.
Das WFP versorgte im Jahr 2022 mehr als 158 Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln, Bargeld und Gutscheinen, mehr als in jedem anderen Jahr zuvor, und erhielt eine Rekordsumme von 14 Milliarden US-Dollar an Mitteln.
Deutschland war im Jahr 2022 mit 1,7 Milliarden Euro der zweitgrößte Geber.
(Quelle: WFP-Pressemitteilung)