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Deutschland in den Vereinten Nationen

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Die Tätigkeit bei internationalen Organisationen ist vielfältig.
Die Tätigkeit bei internationalen Organisationen ist vielfältig. © colourbox.com

50 Jahre Deutschland in den Vereinten Nationen

Der Beitritt Deutschlands zu den Vereinten Nationen am 18. September 1973 war ein bedeutender Schritt in die internationale Gemeinschaft.

Deutschland bekennt sich zu den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen und engagiert sich in zahlreichen Gremien und Friedensmissionen. Deutschland war fünfmal nichtständiges Mitglied im Sicherheitsrat, zuletzt 2019/2020, und bewirbt sich erneut für 2027/2028.

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Deutschlands Beiträge zum UN-System

Deutschland hat sein Engagement im Laufe seiner Mitgliedschaft kontinuierlich ausgebaut. Bonn ist Sitz zahlreicher UN-Gremien.

Das Budget der Vereinten Nationen für 2024 beläuft sich auf rund 3,59 Milliarden US-Dollar, zu dem Deutschland 6,11 Prozent (rund 219 Millionen US-Dollar) beiträgt und damit viertgrößter Beitragszahler ist. Auch an den Budgets der Friedensmissionen beteiligt sich Deutschland mit 6,11 Prozent und ist auch hier viertgrößter Beitragszahler.

Darüber hinaus leistet Deutschland Pflichtbeiträge zum “International Residual Mechanism for Criminal Tribunals” sowie erhebliche freiwillige Beiträge zu humanitären Projekten und zur Krisenprävention. Im Jahr 2022 zahlte Deutschland insgesamt über 6,8 Milliarden Euro an die Vereinten Nationen und gehört damit zu den größten Beitragszahlern.

Engagement bei der Friedenspolitik

Das Engagement in VN-Missionen ist ein zentrales Element deutscher Außen- und Friedenspolitik.

Deutschland beteiligt sich mit Soldaten, Polizisten und qualifiziertem Zivilpersonal und unterstützt Stabilisierungsmaßnahmen sowie diplomatische Vermittlungen. Derzeit sind rund 400 deutsche Soldatinnen und Soldaten in verschiedenen Missionen eingesetzt, unter anderem im Libanon (UNIFIL), im Südsudan (UNMISS), in der Westsahara (MINURSO) und im Kosovo (UNMIK).

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Reformen im Sicherheitsrat

Die Bundesregierung engagiert sich für eine Reform des Sicherheitsrats, die den globalen politischen Realitäten des 21. Jahrhunderts Rechnung trägt. Gemeinsam mit Brasilien, Indien und Japan (G4) setzt sich Deutschland für diese Reform ein.

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