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Die Ständige Vertretung Deutschlands bei den UN-Organisationen in Rom
Ständige Vertretungen sind – im Unterschied zu Botschaften – die diplomatischen Vertretungen Deutschlands bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen.
Während Botschaften bilaterale Beziehungen zu einzelnen Staaten pflegen, vertreten Ständige Vertretungen die Interessen Deutschlands in multilateralen Gremien, in denen viele Länder gemeinsam verhandeln und zusammenarbeiten.
Ein wichtiger Standort ist Rom, an dem drei zentrale UN-Organisationen im Bereich Ernährung und Landwirtschaft ihren Hauptsitz haben:
- die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO),
- das Welternährungsprogramm (WFP)
- der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD).
Unter der Leitung von Botschafter Andreas von Brandt arbeitet die Vertretung ressortübergreifend: Zum Team gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Auswärtigen Amts (AA) sowie des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Sie vertreten gemeinsam die Positionen der Bundesregierung – abgestimmt und mit dem jeweiligen fachlichen Hintergrund – in der multilateralen Arbeit der UN-Organisationen.
Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie globale Ernährungssicherheit, nachhaltige ländliche Entwicklung und humanitäre Hilfe. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Agenda 2030 und den Sustainable Development Goals (SDGs). Diese Ziele wurden von den Vereinten Nationen als gemeinsamer Fahrplan für mehr Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Lebensqualität weltweit beschlossen – mit klaren Vorgaben etwa zur Bekämpfung von Hunger und Armut, zum Schutz der Umwelt und zur Förderung von Bildung und Gleichstellung. Viele dieser Themen stehen auch im Mittelpunkt der Arbeit der UN-Organisationen in Rom.
Deutschland gehört zu den wichtigsten Gebern und bringt seine Expertise und Mittel ein, um multilaterale Programme zu fördern und gemeinsam mit Partnern wirkungsvolle Lösungen zu erarbeiten.
Stand: Juni 2025