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UN-Zukunftsgipfel am 22. und 23. September 2024
Berlin / New York 22. - 23. September 2024 - Der für September geplante UN-Zukunftsgipfel ist ein Schlüsseltermin in einem seit Jahren andauernden Prozess. Deutschland hat gemeinsam mit Namibia die Verantwortung für die Führung des gesamten Prozesses übernommen.
Dieser Prozess begann im Jahr 2020, als die Vereinten Nationen ihren 75. Jahrestag feierten. Inmitten der Corona-Pandemie wandten sich die Mitgliedsstaaten an UN-Generalsekretär António Guterres.
Die Staats- und Regierungschefs forderten ihn auf, „die Lücken im bestehenden multilateralen System zu identifizieren und Empfehlungen für zukünftige Lösungen zu geben“, sagte Antje Leendertse, Ständige Vertreterin Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York.
2021 präsentierte Guterres „Unsere gemeinsame Agenda“, einen Weckruf an die internationale Gemeinschaft, der die bedingungslose Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele forderte. Guterres rief auch zu einem Zukunftsgipfel auf, der nun im September 2024 stattfinden wird.
Die bereits 2015 verabschiedeten 17 Sustainable Development Goals (SDGs) bleiben die Leitlinien für den UN-Future-Summit.
Hintergrundinformation
Deutschland spielt eine zentrale Rolle beim UN-Zukunftsgipfel, da es die Verhandlungen gemeinsam mit Namibia vorbereitet und moderiert.
Die Bundesregierung betont die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und den Willen, die internationale Ordnung gemeinsam mit ihren Partnern weiterzuentwickeln.
Unabhängig vom UN-Zukunftsgipfel setzt sich die Bundesregierung für Reformen in den Vereinten Nationen, auch im UN-Sicherheitsrat, ein.
Dieser war das letzte Mal vor 60 Jahren reformiert worden. Seither ist Deutschland wieder vereint und rund 60 Länder in Afrika, Lateinamerika und Asien haben den Weg in die Unabhängigkeit eingeschlagen.
Sie rufen zu Recht zu einer Stimme und einer angemessenen Rolle in der internationalen Sicherheitsstruktur auf.