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Silvia Bender: „Forschung hat große Bedeutung auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit“

Artikel

Berlin, 08. Juli 204 - Der Wissenschaftsrat hat heute seinen Bericht mit Empfehlungen für die Agrar-, Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften für die kommende Dekade veröffentlicht.

Lebensmittel (Obst und Gemüse)
Lebensmittel (Obst und Gemüse)© BMEL

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hatte diese umfassende Strukturbegutachtung 2021 in Auftrag gegeben.

Wie gelingt es Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik gemeinsam, das Klima, die Umwelt und unsere biologische Vielfalt bestmöglich zu schützen, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten, und die Landwirtinnen und Landwirte so zu unterstützen, dass sie die damit einhergehenden Anforderungen bewältigen können?

Silvia Bender, Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, sagt dazu:

Der Forschung kommt bei der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme hin zu mehr Nachhaltigkeit eine bedeutende Rolle zu.

Es ist oft mit viel Mühe verbunden, Maßnahmen für zukunftsfeste und sozial gerechte Agrar- und Ernährungssysteme zu gestalten und auszuhandeln.

Daher brauchen wir die Forschenden als Vordenkende, als Mutmachende, aber auch als Warnende vor möglichen Risiken und Widerständen.

Hintergrundinformation

Der Wissenschaftsrat zeigt in seinem Bericht Möglichkeiten auf, wie die fachbezogene Forschung künftig inhaltlich und strukturell aufgestellt sein sollte, um Antworten auf diese zentralen Fragen zu finden.

Die Empfehlungen adressieren sowohl Bund wie Länder als auch die Wissenschaft selbst.

Sie reichen von

  • neuen nationalen und internationalen Kooperationen,
  • Mapping und Strategieprozessen,
  • ressortübergreifenden Maßnahmen der Strategiebildung und Politikberatung bis hin zu
  • Forschungs- und Dateninfrastrukturen oder zum
  • Überdenken des Exzellenzbegriffs.

Die Empfehlungen wurden durch eine vom Wissenschaftsrat eingesetzte Arbeitsgruppe aus Sachverständigen erarbeitet, die fast ausschließlich im Ausland tätig und keine Mitglieder des Wissenschaftsrats sind, sowie Vertretungen aus den Bundesländern und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats finden Sie hier.

(Quelle: BMEL Pressemitteilung)

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