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Deutschland kandidiert für den UN-Sicherheitsrat 2027-2028
Berlin / New York - Deutschland bewirbt sich erneut um einen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen für die Jahre 2027 bis 2028.
Deutschland strebt eine Ausweitung seiner Verantwortung in der internationalen Gemeinschaft und einen aktiven Beitrag zur Lösung von Krisen in der Welt an.
Als entschiedener Verfechter des Multilateralismus bringt es seine friedensorientierte Politik in den Sicherheitsrat ein.
Außenministerin Annalena Baerbock unterstrich die Bereitschaft Deutschlands, eine zentrale Rolle bei der Förderung von Frieden, Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung zu übernehmen, mit besonderem Fokus auf Klimawandel und Menschenrechte.
Deutschland hatte bereits mehrfach einen Sitz im Sicherheitsrat inne und leistete wichtige Beiträge zu wichtigen Debatten, wie z.B. zum Nuklearabkommen mit dem Iran. Für die Weiterentwicklung des globalen Sicherheitsrahmens sollen diese Erfahrungen genutzt werden.
Die Reform des Sicherheitsrates, um ihn gerechter und repräsentativer zu machen, einschließlich der Möglichkeit, neue ständige Mitglieder aufzunehmen, ist ein weiteres Anliegen der Kandidatur.
Informieren Sie sich hier (engl.): https://germanyunsc.org/
Hintergrundinformation
Am 18. September 1973 traten Deutschland und die DDR den Vereinten Nationen bei. Der Sicherheitsrat, dessen Hauptaufgabe die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit ist, besteht aus 15 Mitgliedern, davon fünf ständige Mitglieder mit Vetorecht. Deutschland ist zuletzt von 2019 bis 2020 im Sicherheitsrat vertreten und setzt sich seit Jahren für eine umfassende Reform des Gremiums ein.
Gemeinsam mit Österreich und Portugal bewirbt sich Deutschland um einen der beiden freien Sitze in der Gruppe der westeuropäischen und anderen Staaten. Die Wahlen sind für Juni 2026 vorgesehen.