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Neue Partnerschaften: Deutschland stärkt Agrar-Zusammenarbeit mit Afrika

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Addis Abeba / Äthiopien, 4. November 2024 - Mit einem neuen Projektbüro in Addis Abeba intensiviert Deutschland die Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union (AU), um eine nachhaltige Landwirtschaft und langfristige Perspektiven in Afrika zu fördern.

Germany’s Agriculture Minister, Cem Özdemir, and AU Agriculture Commissioner, Josefa Sacko, have officially inaugurated the Agricultural Policy Dialogue (APD) project office in Addis Ababa, Ethiopia.
Germany’s Agriculture Minister, Cem Özdemir, and AU Agriculture Commissioner, Josefa Sacko, have officially inaugurated the „Agricultural Policy Dialogue“ (APD) project office in Addis Ababa, Ethiopia. © BMEL
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir eröffnete in Äthiopien das erste Büro des „Agrarpolitischen Dialogs“ (APD) – eine Partnerschaft zwischen einem deutschen Ministerium und der AU, die die Agrarwirtschaft in den 55 Mitgliedsstaaten stärken soll, ohne neue Abhängigkeiten zu schaffen.

Ein deutsch-afrikanisches Team und ein Agrarattaché an der deutschen Botschaft in Addis Abeba sollen den Austausch von Wissen und Technologien fördern, um die Landwirtschaft vor Ort nachhaltig und den regionalen Bedingungen entsprechend zu gestalten.

Besondere Schwerpunkte liegen auf der Einbindung junger Menschen und der Förderung von Frauen, um nachhaltige Entwicklung in Afrika zu unterstützen. Mit Deutschlands Erfahrung sollen die AU-Länder ihre Agrarsysteme bedarfsgerecht weiterentwickeln.

Hintergrundinformationen:

Das Konzept des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Zusammenarbeit mit Afrika basiert auf einem menschenrechtsorientierten Ansatz, der globale Herausforderungen wie Klimawandel und Artensterben gezielt angeht.

Es bezieht sich auf internationale Ziele wie die Agenda 2030 und das Pariser Klimaabkommen sowie auf die Agenda 2063 der AU, die eine nachhaltige Transformation des Kontinents vorsieht.

Langfristige Partnerschaften und Netzwerke sollen lokale Strukturen stärken und eine eigenständige Zivilgesellschaft fördern, mit jungen Menschen und Frauen als zentrale Akteure.

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