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UN Welternährungsgipfel +4: Fortschritte und Herausforderungen nachhaltiger Ernährungssysteme

Artikel

Addis Abeba, Äthiopien, 28. bis 30. Juli 2025 - Vier Jahre nach dem ersten UN Food Systems Summit steht die Transformation der Ernährungssysteme erneut im Mittelpunkt. Nachhaltigkeit, Krisenresistenz und Ernährungssicherheit stehen im Zentrum der globalen Bemühungen.

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Herausforderungen und Lösungsansätze

Der UN Food Systems Summit +4 ist ein Meilenstein für nachhaltige Ernährungssysteme. Im Mittelpunkt stehen Strategien gegen Hunger, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit. Regierungen, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Akteure diskutieren Lösungsansätze wie regenerative Landwirtschaft und Lebensmittelverschwendung.

Deutschlands Beitrag zur Transformation Deutschland kommt eine Schlüsselrolle zu. Die Bundesrepublik engagiert sich finanziell und politisch, fördert nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken und unterstützt Projekte weltweit. Auf EU-Ebene hat sie die Farm-to-Fork-Strategie mit auf den Weg gebracht, die eine nachhaltige Lebensmittelproduktion vorantreibt.

Ein weiteres Thema ist die Ernährungssicherung. Der Krieg in der Ukraine und extreme Wetterereignisse setzen die Versorgungsketten unter Druck. Deutschland hilft mit Hilfsprogrammen und Innovationspartnerschaften, um resiliente Anbausysteme zu fördern.

Ausblick und Diskussion

Derzeit werden entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt. Umweltverbände fordern eine stärkere Regulierung der industriellen Landwirtschaft, während politische Debatten über die Subventionierung von Tierhaltung und Intensivlandwirtschaft andauern.

Hintergrundinformation

Der erste UN Food Systems Summit 2021 hat die Weichen für nachhaltige Ernährungssysteme bis 2030 gestellt und Deutschland hat sich verpflichtet, Agrarökologie zu fördern, nachhaltige Lieferketten zu unterstützen und Lebensmittelverluste zu reduzieren.

Der UN Food Systems Summit +4 findet vom 27. bis 29. Juli 2025 in Addis Abeba, Äthiopien, statt. Er wird gemeinsam von Äthiopien und Italien ausgerichtet und baut auf dem ersten Gipfel 2021 und der Bestandsaufnahme 2023 auf.

Ziel ist es, Fortschritte zu bewerten und Investitionen für nachhaltige Ernährungssysteme zu mobilisieren. Der Gipfel bietet die Chance, Erfolge sichtbar zu machen und neue Impulse zu setzen - mit Deutschland als engagiertem Akteur der internationalen Ernährungswende.

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